Malware gehört zu den gefährlichsten Risiken, welche die Sicherheit des Computers bedrohen und schnell über das Internet eingefangen werden können. Sie spioniert heimlich und ungehindert persönliche Daten und Kennwörter aus, ohne dass der Nutzer etwas davon bemerkt. Außerdem kann sie Daten oder sogar die Hardware eines Rechners zerstören.
Daher ist es zwingend erforderlich, rechtzeitig die Malware erkennen zu können und anschließend vom Computer zu entfernen.
Malware erkennen – worin äußern sich die Schädlingsprogramme
Doch wie lässt sich Malware erkennen? Zunächst deutet überhaupt nichts auf eine Infizierung des eigenen Computers mit Malware hin. Das liegt daran, dass sich die Schadprogramme verstecken und für den Nutzer unsichtbar bleiben wollen. Doch sollte es plötzlich zu ungewohnten Ereignissen kommen, sollte der Verdacht auf Malware nahe liegen.
Beispielsweise äußert sich die Anwesenheit von Malware darin, dass Treiber auf dem Computer gelöscht oder verändert wurden. Geht der Sound nach wie vor? Sind Funktastatur und -maus nach wie vor uneingeschränkt verwendbar? Haben sich gar Ordner selbstständig auf dem Desktop niedergelassen, welche nicht dort hinterlassen wurden oder fehlen eventuell wichtige Dateien?
Alles dies sind wichtige Indizien für die Anwesenheit einer Malware!
Malware erkennen – die deutlichen Anzeichen
Eine Malware setzt sich oftmals in der Registry des Computers fest und bleibt zunächst unerkannt. Nach und nach verschafft sich die schädliche Datei immer umfangreicheren Zugriff auf den Computer. Dies macht sich ab einem gewissen Zeitpunkt, in deutlichen Anzeichen bemerkbar:
- Der Computer wird deutlich langsamer.
- Es kommt zu plötzlichen Abstürzen oder zum sichtbaren Eingreifen von außerhalb.
So kann es zum Beispiel vorkommen, dass sich ein Chat in einem sozialen Netzwerk von automatisch öffnet und eine fremde Eingabe erfolgt. Spätestens an dieser Stelle sollte der Computer vom Internet getrennt werden, sodass dieser nicht mehr von Außen erreichbar ist und Schlimmeres verhindert werden kann.
Die Malware erkennen und ausfindig machen
Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Rechner mit einer Malware infiziert worden ist, müssen Sie die Spuren der Malware erkennen. Sie können z.B. im Taskmanager nachschauen, ob sich dort unbekannte Prozesse finden lassen. Durch eine kurze Suche im Internet kann in der Regel schnell herausgefunden werden, ob es sich bei unbekannten Prozessen, um Malware oder eine ordnungsgemäße Anwendung handelt.
Des Weiteren sollten Sie auf keinen Fall auf den Einsatz eines Antivirenprogramms zum Schutz Ihres Computers verzichten. Diese überprüfen das System ständig und suchen es nach schädlicher Software ab. Hierbei lässt sich die meiste Malware erkennen. Sollte es jedoch zuvor nichts angezeigt haben, so kann ein Durchlauf auch manuell gestartet werden. Spätestens dann wird oftmals erkenntlich, ob sich Malware auf dem Computer befindet.
Mit weiteren Programmen frühzeitig die Malware erkennen
Unterschiedliche Programme wie Virenscanner können frühzeitig Malware erkennen und den Nutzer davor warnen.
Doch Malware erkennen zu können, reicht oftmals nicht. Wird eine Warnung angezeigt, ist es in vielen Fällen bereits zu spät. Sollte es sich um einen professionellen Hacker-Angriff handeln, so ist der Computer trotz Virenprogramm infiziert. Anschließend hilft oftmals nur die manuelle Entfernung der vom Schadprogramm hinterlassen Dateien oder Registry-Einträge. Hilft dies auch nichts, bleibt Ihnen nur noch die Formatierung der gesamten Festplatte.
Deshalb sollten Virenprogramme natürlich auf jedem Computer vorhanden sein. Der bekannteste und von Fachmagazinen am besten bewertete Virenscanner ist die Internet-Security-Suite von Bitdefender*. Dieses erkennt Viren frühzeitig und kann auch viele davon vor einem Befall vom Computer entfernen.
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