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Startseite / News / Viele melden sich jetzt bei Facebook wieder ab

Viele melden sich jetzt bei Facebook wieder ab

von Enrico Lauterschlag Hinterlasse einen Kommentar

Der jüngste Datenskandal hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Nervige Werbung, demokratiefeindliche Propaganda, Spam und Fake News sind schon eine regelrechte Zumutung. Die millionenfache Weitergabe von Nutzerdaten an fremde Unternehmen und der Missbrauch für widerliche Wahlkampfkampagnen sind allerdings eine ganz andere Hausnummer im negativen Sinne. Ob Facebook davon gewusst hat oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Es handelte sich um einen ausgewachsenen Skandal, der nun aufgedeckt wurde. Vielen Usern platzt jetzt der Kragen und sie wenden sich angeekelt von Facebook ab. Es wird sogar davon gesprochen, dass sich die Hälfte der deutschen User nun verabschieden möchte.

Die Kontolöschung ist allerdings gar nicht so einfach. Es ist auch völlig unklar, wie Facebook in Zukunft mit den dann höchstwahrscheinlich immer noch gespeicherten Daten umgeht. Wenn Facebook wie behauptet gar nichts von dem Datenabgriff wusste oder noch schlimmer, nichts kontrolliert oder dagegen unternommen hat, liegen die Daten jetzt vermutlich schon auf ganz anderen Servern rund um den Globus verteilt.

Das Vertrauen ist wohl endgültig zerstört. Der Aktienkurs hat bereits eine nicht nur vorübergehende Delle abbekommen, wie viele vermuten. Wer auf der Suche nach Aktienanlagen und vor allem Alternativen zu Facebook ist, kann sich bei aktiendepot.de einen passenden Online Broker suchen.

Was ist genau passiert?

Der britischen Beratungsfirma Cambridge Analytica ist es vermutlich gelungen, Daten von bis zu 50 Millionen Facebook-Nutzern abzugreifen, um darauf basierend gezielte Wahlkampfpropaganda zu betreiben. In einem Undercover-Einsatz britischer Journalisten von Channel 4, ist es gelungen, den bisherigen Geschäftsführer Alexander Nix und die Methoden von Cambridge Analytica zu entlarven. Die Fernsehleute gaben sich als Beauftragte für eine Wahlkampfkampagne in Sri Lanka aus und filmten ein Treffen mit versteckter Kamera. Dabei taten sich Abgründe auf, die auch dem letzten Gutgläubigen aufgerüttelt haben dürften.

Alexander Nix während des Web Summit 2017

Alexander Nix während des Web Summit 2017
By Web Summit (SAM_7378) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons

Nix warb völlig unverblümt damit, dass man „Mädchen zum Haus“ des konkurrierenden Kandidaten schicken könnte, um diesen zu kompromittieren. Schnell wurde auch klar, dass die Firma auch Zugriff auf „Persönlichkeitsmerkmale“ von Facebook-Usern hat, die man gezielt für Kampagnen einsetzen könne. Hiermit wurde ganz unverhohlen geprahlt. Damit wurden nicht nur Grenzen überschritten, sondern eine mittlere Katastrophe ausgelöst. Viele sehen die Demokratie selbst in ihren Grundfesten gefährdet.

Für Facebook geht es jetzt um alles oder nichts

Fakt ist, dass das Geschäftsmodell von Facebook darauf basiert, gezielte Werbung an die Nutzer einzublenden. Dies kann nur aufgrund von Auswertungen der in der Regel allzu freizügig bei Facebook hinterlassenen Nutzerdaten geschehen. Vielen war bislang auch nicht klar, dass sie beim Beantworten von Fragen in einer Umfrage oder bei der Anmeldung in anderen Anwendungen mit ihrem Facebook-Account Daten an andere Unternehmen freigeben. Den dazugehörigen Geschäftsbedingungen wird in der Regel keines Blickes gewürdigt und einfach zugestimmt. Insoweit tragen die User eine ganz erhebliche Mitschuld an dem, was nun öffentlich klar wurde.

Der Vorwurf an Facebook ist daher auch nicht, dass es aktiv Daten herausgegeben hat. Vielmehr scheint sich zu verdichten, dass es von der Verwendung zu fragwürdigen Zwecken wie jetzt bei Cambridge Analytica weiß und nichts dagegen unternimmt oder unternommen hat. Die Interviews, die in diesen Tagen mit Facebook-Vertretern zu sehen waren, wirken zudem geradezu arrogant und zeigen dass die Leute gar nicht begriffen haben, um was es eigentlich geht.

Hinzu kommt, dass Facebook wohl mit juristischen Mitteln eines Staates aufgrund der globalen Präsenz des Unternehmens nicht beizukommen ist. Mit ein paar Milliarden Dollar Strafe, die wohl zu erwarten sind, wird es auch nicht getan sein. Diese dürften darüber hinaus aus der Portokasse bezahlt werden. Es gibt schlichtweg keine weltumspannende Kontrollinstanz für die Facebook-Aktivitäten. Die Nutzer haben es jetzt selbst in der Hand einen Denkzettel zu verteilen.

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Kategorie: News

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